1.Männer : Spielbericht (2023/2024)
18. Spieltag - 01.06.2024 12:30 Uhr
1. FFV Rodleben | ASG Vorwärts Dessau | |||
2 | : | 5 | ||
(1 | : | 4) |
Aufstellung
A. Rettig (46' D. Müller) (64' L. Donath) |
K. ZölflC (46' M. Biermordt) |
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J. Hofbauer | |||
M. Forjan | P. Burghardt (46' M. Honka) |
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M. Höppner | S. Fussy | ||
A. Krüger | F. Biddermann | ||
D. Häcker | |||
S. Collmann (46' S. Zellner) |
Spielstatistik
Tore
2x Anthony Jerome Rettig, Alexander Krüger, Pascal Burghardt, Dennis MüllerAssists
4x Marlon Forjan, Felix BiddermannGelbe Karten
Alexander Krüger, Daniel Häcker, Maximilian Höppner, Marlon Forjan, Jan Michael HofbauerGelb-Rote Karten
Maximilian Höppner (69')Zuschauer
35Torfolge
0:1 (5') | Anthony Jerome Rettig (Marlon Forjan) |
0:2 (19') | Alexander Krüger (Marlon Forjan) |
0:3 (31') | Pascal Burghardt (Felix Biddermann) |
1:3 (34') | 1. FFV Rodleben |
1:4 (43') | Anthony Jerome Rettig (Marlon Forjan) |
1:5 (58') | Dennis Müller (Marlon Forjan) |
2:5 (65') | 1. FFV Rodleben |
2:5!- ASG holt zum Abschluss einen Sieg in Rodleben
Zum 16. und letzten Spieltag der Kreisliga Anhalt stand für die ASG nochmal ein Auswärtsspiel an. Der 1.FFV Rodleben hatte ins Rudolf- Harbig- Stadion zu Roßlau geladen. Die Aufstellung der ASG veränderte sich im Vergleich zum Sieg gegen Waldersee 2 von vor drei Wochen auf gleich 6 Positionen. Zellner, Honka, L. Donath (alle Bank), Westendorf, Weber und Lawal (alle nicht im Kader) wurden durch Biddermann, Fussy, Forjan (alle nach Sperren zurück), Häcker, Höppner und Zölfl ersetzt. Für Karschti gab es dabei zusätzlich noch die Nr. 10 und die Kapitänsbinde. Eine schöne Geste am letzten Spieltag! Taktisch änderte sich nichts, einige Spieler kamen nur erneut auf anderen Positionen zum Einsatz: Collmann- Biddermann, Häcker, Krüger- Burghardt, Fussy, Höppner, Forjan- Hofbauer, Zölfl- Rettig.
Bei durchaus so nicht zu erwartenden drückend warmen Temperaturen legte die ASG einen druckvollen Beginn hin. Man konnte die Abwehr der Rodlebener früh stören und kam damit bereits ganz zu Anfang zu den ersten Chancen. So war es dann bereits in der 5. Minute ein Angriff über links, der über Forjan bei Rettig landete, der die Mannschaft zeitig im Spiel mit dem 0:1 belohnen konnte (5.). Die mal wieder zahlreich mitgereisten Fans zeigten sich zufrieden. Weiterhin viele Spielzüge über die beiden Läufer Forjan und Burghardt hielten in der Folge den Druck auf die Gastgeber hoch, auch Zölfl hatte eine gute Chance einzuschießen. Schlussendlich war es eine Ecke, die etwas glücklich zum 0:2 führte. Den scharf in den 5-Meter-Raum getretene Ball von Forjan drückte Krüger dabei nach kurzem Durcheinander geistesgegenwärtig über die Linie (19.). Was folgte war eine Trinkpause und wie so oft in dieser Saison im solchen Situationen ein Bruch im Spiel der ASG. Rodleben wurde nun durch schnelle Umschaltsituationen über Kroker und Müller immer wieder gefährlich. Genau das hatte das Trainergespann vor dem Spiel angesprochen. In diese leichte Entspannungsphase der Rodlebener streute die ASG dann aber den vermutlich besten Spielzug der Saison ein. Eingeleitet von Libero Häcker trieb Biddermann den Ball über die rechte Seite. Nach einem sauberen Doppelpass mit Fussy gab er mit ganz viel Übersicht weiter an Burghardt. Der blieb aus 15 Metern cool und schoss überlegt und platziert in die Ecke ein- 0:3 (31.). Nur kurze Zeit später folgte dann aber der erste Gegentreffer des Tages. Abermals ein langer Ball konnte durch Häcker nicht entscheidend geklärt werden, sodass der agile Kroker mit einem klasse Abschluss zum 1:3 einschoss (34.). Das im Vorfeld des Tores wohl vorliegende Handspiel des Torschützen wurde von Schiedsrichter Korn als nicht strafbar bewertet. Davon zeigte sich die ASG aber nicht geschockt, dennoch musste Häcker einen Schuss mit dem Kopf von der Linie kratzen. Eine wichtige Rettungstat! Einen langen Ball von Hofbauer konnte Forjan in der Folge erlaufen. Er hätte es wohl selbst machen können, aber wählte den uneigennützigen Weg und legte quer zu Rettig, der aus 8 Metern keine Mühe hatte den Ball zum 1:4 einzuschieben (43.). So ging es mit einem beruhigenden Vorsprung in die Pause.
Zur Pause wechselte die ASG viermal. Zellner, Biermordt, Honka und Müller ersetzten Collmann, Zölfl, Burghardt und Rettig. Beiden Mannschaften war der Kräfteverschleiß jetzt aber deutlich anzumerken, woran auch der stumpfe Platz seinen Anteil hatte. Nach bereits 58 gespielten Minuten und einigen ausgelassenen Großchancen landete ein langer Ball von Zellner beim startenden Forjan, der wie so oft heute den Blick für den Nebenmann bewies. In dem Fall war es Müller, der den Ball nach einigen Schwierigkeiten doch noch zum 1:5 im Tor unterbringen konnte (58.). Der Torschütze musste dann kurz danach mit einer Knieverletzung schon wieder runter und wurde durch L. Donath ersetzt, der damit erneut als Feldspieler eingesetzt wurde (64.). Nur kurz Zeit danach führte eine Unachtsamkeit in der Abwehr der ASG zum 2:5. Wieder war es ein starker Abschluss, diesmal von Müller, der für die Gastgeber zum Torerfolg führte (65.). Danach kam in das für viele Beobachter bis dahin sehr faire Spiel Unruhe rein. An einer nicht geteilten Zweikampfbewertung arbeitete man sich beidseitig (ASG/ Schiedsrichter) so sehr ab, dass am Ende insgesamt 4- mal Gelb und einmal Gelb- Rot (für Höppner) von Schiedsrichter Korn verteilt wurden (70.). Nur 3 Minuten später sah auch Trainer Drechsler Gelb- Rot innerhalb von 30 Sekunden. Fußball wurde dann verständlicherweise nur noch wenig gespielt und so konnte die ASG den Auswärtssieg ungefährdet nach Hause bringen und mit den mitgereisten Fans, die sich auch noch eine tolle Aktion ausgedacht hatten, zusammen feiern. Ein großes Dankeschön dafür!
Groß ein Fazit ziehen verbietet sich aufgrund des letzten Spieltags, aber dennoch kann man festhalten, dass der Kampfgeist immer da ist, der Wille immer stimmt und der spielerische Aspekt auch im Verlauf der Rückrunde immer besser geworden ist. Daran gilt es dann kommende Saison anzuknüpfen. Aber apropo Fazit und Saisonende: Alles weitere zur abgelaufenen Saison gibts dann in den kommenden Wochen im Saisonbericht.
Danke an alle die da waren!