ASG Vorwärts Dessau e.V.

1.Männer : Spielbericht

Kreisliga Anhalt
2. Spieltag - 31.08.2024 15:00 Uhr
1. FFV Rodleben   ASG Vorwärts Dessau
1. FFV Rodleben 0 : 3 ASG Vorwärts Dessau
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

2x Nico Frauendorf, Marlon Forjan

Assists

Martin Reiners, Nico Frauendorf, Marlon Forjan

Gelbe Karten

Sebastian Collmann

Zuschauer

54

Torfolge

0:1 (16')Nico Frauendorf per Elfmeter (Marlon Forjan)
0:2 (46')Marlon Forjan (Nico Frauendorf)
0:3 (60')Nico Frauendorf per Elfmeter (Martin Reiners)

0:3!- ASG holt nächsten Auswärtsdreier

1:5 hieß es vergangene Woche. Daran wollte man im zweiten Spiel der Saison anknüpfen. Gegner war der 1. FFV Rodleben, der mit der 3:9- Niederlage bei ABUS in der vergangenen Woche denkbar schlecht in die Saison gestartet war. Aufseiten der ASG gab im Vergleich zur Vorwoche nur eine Änderung. Häcker verteidigte für Burghardt auf der rechten Seite. Ansonsten begann die Gewinnerelf vom letzten Spieltag, sodass auch die Neuen Reiner, Frauendorf und Tuchel wieder in der Startformation standen. Durch einen Stau kam die Spielvorbereitung ordentlich durcheinander, aber dennoch konnte das Spiel pünktlich um 15 Uhr angepfiffen werden.

 

Beiden Mannschaften war von Beginn an klar, dass auf dem Geläuf vor allem Wille und Kampf entscheidend sein würden. So begann die ASG auch druckvoll und versuchte über ein geordnetes Passspiel von hinten raus zu Chancen zu kommen. Nach einem guten Spielzug über Hofbauer, Rettig, Forjan, Reiners und schließlich Frauendorf wurde dieser beim Versuch den Torhüter zu umkurven, gelegt. Schiedsrichter Winterfelds Pfeife blieb allerdings stumm. Nur wenige Minuten später ging es wieder über links, diesmal wurde Forjan freigespielt und in ähnlicher Position vom gegnerischen Torhüter gelegt. Diesmal gab es den Strafstoß. Frauendorf blieb cool- 0:1 (16.). Anschließend gelang es der ASG allerdings nicht Ruhe und Souveränität ins Spiel zu kriegen. Immer wieder störten Fehlpässe, technische Fehler und daraus resultierende Unzufriedenheit den Spielfluss. Der Gastgeber seinerseits konnte aber aus diesen Umständen bzw. aus Fehlern von Torhüter Collmann und Abwehrspieler Krüger entscheidendes Kapital schlagen. So ging das Spiel recht ereignislos in die Halbzeit, da die ASG die wenigen sich bietenden Chancen (oftmals eingeleitet über den agilen Tuchel) in Person von Forjan, Rettig, Hofbauer oder Reiners nicht nutzen konnte.

 

Nach einer trotz der Pausenführung kritischen und kontroversen Halbzeitaussprache war die ASG endlich voll da. Quasi vom Anstoß weg bediente Frauendorf Forjan, der 4 Gegenspieler und den Torhüter stehen ließ und in leere Tor verwandelte. Psychologisch wichtiger Zeitpunkt heißt es doch da so schön (46.). Und so ging es weiter. Besserer Zugriff im Mittelfeld, genaueres Passspiel und energischere Zweikämpfe ermöglichten nun Chance um Chance. Einer dieser Spielzüge landete nach Zuspiel von Hofbauer bei Reiners, der sich gegen zwei Gegner behauptete und dann doch klar zu Boden gebracht wurde. Wieder entschied der nicht immer sicher wirkende Schiedsrichter Winterfeld auf Strafstoß. Wieder blieb Frauendorf ganz entspannt und traf mit seinem 3. Saisontor zum 0:3 (60.). Für beide Mannschaften war das wohl so eine Art Vorentscheidung. Während die ASG die engagierte und temporeiche Herangehensweise nicht mehr fortführen konnte, mühten sich die Gastgeber meist vergeblich klare Torchancen herauszuspielen. Einen freien Abschluss parierte Collmann gekonnt. Bei der ASG versuchten vor allem Hofbauer, Forjan und Reiners weiter offensive Akzente zu setzen. Dies gelang nur gelegentlich. Während Rodleben die Mittel fehlten wurde der Spielfluss zunehmend auch durch Auswechslungen gebrochen. Nach einer zweiminütigen Nachspielzeit setzte der Schiedsrichter dem Geschehen dann auch ein Ende. Das erste Mal zu Null diese Saison!

 

Was bleibt ist die Erkenntnis nach 2 Spielen auswärts bereits 6 Punkte auf dem Konto zu haben. Das kann sich sehen lassen. Genauso muss man aber auch feststellen, dass in zu vielen Phasen die Spielkontrolle abhanden kam. Hier gibt es definitiv noch Verbesserungspotenzial. Positiv kann man feststellen, dass die Richtung stimmt. Die Neuzugänge integrieren sich, die Mannschaft wächst zusammen, überlebt auch schwierige Phasen gemeinsam und kann in guten, druckvollen Phasen ganz viel Torgefahr heraufbeschwören. Darauf gilt es aufzubauen. Ein großes Dankeschön geht mal wieder an die Fans, die das Spiel zum Heimspiel gemacht haben und damit maßgeblich dazu beigetragen haben, dass man in diesem emotionalen und kampfbetonten Spiel als Sieger vom Platz gehen konnte. Ihr seid klasse!

 

Nächste Woche ist dann erstmal Pokalzeit. Dann empfängt die ASG den SV Mildensee 1915 am Samstag, den 07.09.2024 um 14 Uhr. Das Ziel ist dann natürlich dem Favoriten aus der Kreisoberliga Anhalt ein Bein zu stellen und sich weiteres Selbstvertrauen für die Liga zu holen.





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