1.Männer : Spielbericht

Wieder zu null!- ASG bleibt stabil und gewinnt 3:0

Mit dem Rückenwind aus dem Pokalspiel gegen Mildensee ging es für die ASG ins nächste Spiel in der Kreisliga Anhalt. Zu Gast war mit der SG Empor Waldersee II ein starker und an diesem Tag auch stark besetzter Gegner. Die ASG ging mit drei Veränderungen ins Spiel: Collmann, Krüger und Apel ersetzten dabei Donath, Höppner und Tuchel (alle nicht im Kader). Von Anfang an war klar, dass es ein Spiel auf Augenhöhe werden würde und so kam es dann auch.

Die Gäste begannen engagiert und versuchten die neuformierte Abwehr der ASG mit schnellem Spiel über die Außen zu knacken. Doch Krüger und Apel waren in den Anfangsminuten aufmerksam. Nach 13 Minuten dann der erste Aufreger der Partie. Eine gute Kombination über Hofbauer, Forjan und Frauendorf landete bei Reiners, der nach dem Zuspiel klar gelegt wurde. Burghardt nahm den Ball auf und beförderte ihn aus 14 Metern am gegnerischen Torhüter vorbei ins Tor. Doch inmitten der Aktion ertönte ein Pfiff. Schiedsrichter Rabe hatte die Situation wohl abgepfiffen und das Spiel unterbrochen. Verwirrung auf beiden Seiten. Schließlich entschied er auf Tor für die ASG und verwies darauf, dass er den Vorteil habe weiterlaufen lassen. Alle wütenden Proteste der Gäste halfen nichts- es stand 1:0. Dieses in der Entstehung mindestens kuriose Tor prägte die kommenden Minuten in denen beide Mannschaften erstmal wieder ihren Rhythmus finden mussten. Besser gelang das den Gästen aus Waldersee, die immer wieder gut durchs Mittelfeld kombinierten, aber keine klaren Abschlusssituationen kreieren konnten. Mehr als ein gefährlicher Kopfball sprang nicht heraus. Zu allem Überfluss musste Apel bereits früh verletzungsbedingt raus- Lawal ersetzte ihn, während Burghardt wieder auf die rechte Abwehrseite rückte. Die ASG selbst war die gesamte Zeit auf der Suche nach eigenen Impulsen, was bis zum Halbzeitpfiff eher mäßig gelang. Dafür stimmten Kampf und Einsatz sowie die Defensivleistung und man ging mit der Führung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig. Die Gäste waren bemüht, kamen aber wenig bis gar nicht durch, während die ASG stabil verteidigte sich aber im eigenen Offensivspiel weiterhin sehr schwer tat. Spielfluss war auch aufgrund strittiger Schiedsrichterentscheidungen auf beiden Seiten wenig bis gar nicht vorhanden. Nach einer Balleroberung von Hofbauer kombinierten sich dann aber Reiners und Krüger stark über links nach vorn. Letztgenannter brachte eine Flanke, die der Gästetorhüter locker runterpflücken wollte. Dies gelang jedoch nicht, sodass Frauendorf in Torjägermanier abstaubte- 2:0 (58.). Der ausgelassene Jubel aufseiten der ASG zeigte, dass dies durchaus eine kleine Befreiung war. Waldersee wirkte angeknockt und leistete sich im Aufbauspiel einige Fehler. Einen dieser Fehler nutzte die ASG eiskalt. Burghardt eroberte den Ball und ging energisch nach vorn. Bevor er abermals rüde umgegrätscht wurde brachte er den Ball aber noch zu Frauendorf. Der blieb aus 16 Metern eiskalt und schob flach zum 3:0 ein (65.). In der Folge verflachte das Spiel ein wenig, was auch daran lag, dass sich die ASG mehr und mehr aufs Verteidigen verlegte. Die Gäste blieben bemüht brachten aber keine Torgefahr zustande. Auch ein Freistoß aus 17 Metern flog am Gehäuse vorbei. Kurz vor Schluss wurde Burghardt zum wiederholten Mal von den Beinen geholt. Diesmal ging es für ihn nicht weiter, sodass die ASG die letzten Minuten in Unterzahl bestreiten musste (82.). Aber auch das überstand man unbeschadet und konnte den vierten Sieg im vierten Saisonspiel feiern. Die letzten drei Spiel gar allesamt zu Null!

Entsprechend ausgelassen konnte sich die Mannschaft nach diesem emotionalen und hart geführten Spiel von den Fans feiern lassen. Die Unterstützung von außen war auch diesmal wieder ein Teil des Erfolgs. Danke! Insgesamt war der Sieg verdient, auch wenn es grad zum 1:0 genug Diskussionen geben wird. Gerade die sonst so oft vermisste Effizienz vor dem Tor hat den Unterschied ausgemacht. Ein großes Kompliment geht an die wieder starke Abwehr, 3- mal in Folge zu null kann sich schon sehen lassen.

Weiter gehts am kommenden Sonntag, den 22.09.2024, um 14 Uhr gegen die FSG Elbe- Fläming in Walternienburg.