1.Männer : Spielbericht
Achtelfinale - 07.09.2024 14:00 Uhr
ASG Vorwärts Dessau | SV Mildensee 1915 | |||
1 | : | 0 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
N. Frauendorf | |||
J. HofbauerC | M. Forjan | ||
M. Reiners | E. Tuchel | ||
A. Rettig | M. Höppner (53' A. Krüger) |
||
D. Häcker | P. Burghardt | ||
H. Hiegemann | |||
L. Donath |
Spielstatistik
Tore
Nico FrauendorfAssists
Hendrik HiegemannGelbe Karten
Anthony Jerome Rettig, Maximilian Höppner, Nico Frauendorf, Marlon Forjan, Alexander KrügerZuschauer
68Torfolge
1:0 (66') | Nico Frauendorf per Elfmeter (Hendrik Hiegemann) |
1:0!- Frauendorf- Elfmeter sorgt für die Überraschung und das Viertelfinale
Mit dem Rückenwind von zwei gewonnenen Auswärtsspielen in der Liga ging es für die ASG nun im RAN1- Pokal um den Einzug in die Runde der letzten 8. Dafür musste allerdings erst der SV Mildensee 1915 zuhause bezwungen werden. Der Kreisoberligist hatte seinerseits in der vergangenen Woche auch gewonnen und wollte natürlich seiner Favoritenrolle gerecht werden. Die ASG trat mit zwei Änderungen in der Startformation an. Burghardt kam rein für Krüger (Bank), dafür verteidigte Häcker nun links und Donath stand anstatt Collmann (Bank) im Tor.
Bei hochsommerlichen Temperaturen war die ASG sofort voll da. Nach Kombination über Forjan und Tuchel war es Erstgenannter, der nach 20 Sekunden das Außennetz traf. Die Mannschaft hielt den Druck weiter hoch, aber zahlreiche Chancen blieben ungenutzt. So scheiterten beispielsweise Tuchel, Hofbauer und Reiners am starken gegnerischen Torhüter. Frauendorf verfehlte das Gehäuse mit starker Direktabnahme nur knapp. Als Schiedsrichter Burg dann zur Trinkpause bat, konnte man sich nur die mangelnde Chancenverwertung vorwerfen. Insgesamt hatte man das Spiel komplett im Griff und ließ defensiv überhaupt nichts zu. Dieses Bild setzte sich dann bis zum Pausenpfiff fort. Während die sehr großzügige Linie des Schiedsrichter u.a. zu einer Rudelbildung führte, schaffte es die ASG nicht die Überlegenheit in Tore umzumünzen. So scheiterten Burghardt und Tuchel frei vorm gegnerischen Torhüter. Zahlreiche Standardsituationen brachten auch keine wirkliche Torgefahr. Mit einem 0:0 der besseren Art ging es also in die Halbzeit.
Ohne Wechsel startete man in Halbzeit 2. Aber bereits nach 53 gespielten Minuten sah sich das Trainerteam gezwungen zu handeln. Höppner, bereits nach 8 Minuten verwarnt, schrammte knapp an der Gelb-Roten Karte vorbei und wurde umgehend ausgewechselt. Krüger ersetzte ihn und Häcker rückte dafür ins Mittelfeld. Dies tat dem Spiel der ASG aber keinen Abbruch. Immer wieder angetrieben durch die starken Burghardt, Forjan und Tuchel erspielte sich die ASG weitere Gelegenheiten. Aber immer wieder bekamen die Gäste einen Fuß, die Haarspitzen oder die Hände des Torhüters dazwischen. Hofbauer scheiterte im Gestocher nach einem Freistoß, Frauendorf per Kopf und Forjan mit Distanzschüssen. Einer der zahlreichen Freistöße aus dem Halbfeld sorgte, getreten von Rettig, dann richtig für Gefahr. Die Gäste waren für einen Moment unsortiert und im unübersichtlichen Gerangel im Strafraum wurde Hiegemann klar vom Torhüter umgerissen. Schiedsrichter Burg zeigte zurecht auf den Punkt. Frauendorf trat an und verwandelte gewohnt sicher, auch wenn der Torhüter alles versuchte und sich bei dem Versuch den Ball zu fangen unglücklich verletzte (66.). Glücklicherweise konnte er aber weiterspielen. In der Folge zog sich die ASG ein paar Meter zurück und es war zu spüren, dass die hart erkämpfte Führung nun mit allen Mitteln verteidigt werden sollte. Dies gelang in weiten Teilen sehr gut und die Gäste kamen lediglich über den schnellen Rettig zu einem gefährlichen Abschluss, den Donath im kurzen Eck gut entschärfte. Ein, zwei gefährliche Freistoßpositionen wurden ebenfalls nicht genutzt, sodass die ASG mit großer Leidenschaft die Führung insgesamt gefahrlos über die Zeit brachte. Nach 4 Minuten Nachspielzeit beendete der Schiedsrichter dann auch das Spiel.
Riesenjubel im Lager der ASG! Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem trotz der Temperaturen hohen läuferischen Aufwand hatte man den Kreisoberligisten in die Knie gezwungen. Die Mannschaft feierte das nach Abpfiff ausgelassen mit den wieder einmal zahlreichen Fans, die maßgeblich zum Erfolg beigetragen hatten. Danke dafür!
Den Moment kann man jetzt genießen und gespannt auf die Auslosung und den nächsten Gegner schauen (als einzige verbliebene Kreisligamannschaft wird es auf jeden Fall ein Heimspiel geben). Ab Dienstag heißt es dann wieder volle Konzentration auf die Liga und das kommende Heimspiel gegen die SG Empor Waldersee II am Samstag, den 14.09.2024 um 15 Uhr.